Ich habe die große Ehre folgenden Gastbeitrag von Felix Nestler veröffentlichen zu dürfen. Felix ist Experte für Ernährung, gesunde Lebensführung und Longevity. In seinen Artikeln ist er stets darauf bedacht, einfach umsetzbare Tipps zu geben, die sich im Leben von Unternehmern, Führungskräften, Managern, Selbstständigen und allen gesundheitsbewussten Menschen mit wenig Zeit nachhaltig umsetzen lassen.
Viele denken, dass Fette schlecht und Gesundheitskiller sind. Doch in Wahrheit sind Fette Gesundheitsbooster – bei richtiger Anwendung.
Deshalb brauchen wir Fette.
Fette haben mehrere Funktionen:
1. Wir brauchen sie, um die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K aufnehmen zu können. Ohne Fette kann unser Körper diese Vitamine nicht absorbieren.
2. Unsere Zellmembranen brauchen Fette um ihre Struktur zu bilden und somit ihre Funktion zu erfüllen.
3. Gesunde Fette, wie Omega 3 Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung, die für uns besonders wichtig ist. Sie lindert Entzündungen und hilft besonders gegen chronische Krankheiten. Deshalb ist es wichtig eine ausgeglichene Balance zwischen entzündungshemmenden und entzündungsverursachenden Stoffen zu haben. Die meisten Menschen konsumieren allerdings zu viele entzündungsverursachende Stoffe. Gesunde Fette sind dafür ein hervorragender Ausgleich.
Die gesündesten Fette.
Gesunde Fette sind die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese wirken lebensverlängernd, deshalb sollten wir sie häufig verzehren. Sie sind besonders in Ölen, fettigem Fisch, Wallnüssen und Samen enthalten. Zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören beispielsweise Omega 3 Fette.
Diese Fette unbedingt meiden!
Dann gibt es aber auch die Fette, die uns krank machen und schlecht für uns sind. Das sind gesättigte Fettsäuren und Transfette. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass Transfette deutlich schlechter für unseren Körper sind, als gesättigte Fettsäuren.
Die gesättigten Fettsäuren befinden sich vor allem in tierischen Produkten wie Butter, Milch, Käse etc. Besonders Sie sind in allen verarbeiteten Lebensmitteln.
Die Transmitterfette sind auch in verarbeiteten Lebensmitteln. Sie sind aber nur dort, wo das Fett haltbar gemacht werden muss. Ein Beispiel sind Muffins, Kekse, etc.