Eine Zeit lang hatte ich wirklich damit zu kämpfen, einzuschlafen. Wer kennt es nicht, man liegt abends im Bett und möchte schlafen, doch dann fängt der Kopf an zu rattern und man weiß, dass das jetzt wahrscheinlich länger geht. Vor allem mit dem Wissen, dass ein ausreichend guter Schlaf unabdingbar ist, wenn es darum geht, fit und langfristig gesund zu sein, hat nicht einschlafen zu können einen großen mentalen Druck bei mir aufgebaut, der die Fähigkeit einschlafen zu können, natürlich nicht verbessert hat.

Deshalb befasse ich mich nun schon mehrere Jahre mit dem Thema Schlaf und Einschlafen. Hier sind die fünf Dinge, die erfahrungsgemäß am meisten dabei helfen, schnell einzuschlafen, um am nächsten Morgen fit und ohne Wecker aufzuwachen.

  1. Nach 20 Uhr keine Bildschirme weniger als 2 Meter vor dem Gesicht → Handy, Tablet und PC sind aus!
  2. Routinen: Persönlich lese ich vor dem Einschlafen, weil ich weiß, dass es meine Gedanken weg vom Alltag leitet. Lassen Sie Dinge zur Routine werden, von denen Sie wissen, dass sie Sie entspannen. Wie ein Tennisspieler, der vor dem Aufschlag die immer gleichen Abläufe hat.
  3. Komplett dunkles Schlafzimmer: Studien zeigen, dass selbst kleine Lichtquellen einen großen Einfluss auf unsere Schlafphasen haben können. Meine Erfahrung bestätigt das.
  4. Keine elektrischen Geräte im Schlafzimmer: Auch elektrische Magnetfelder haben einen Einfluss auf unseren Schlaf und die währenddessen ablaufenden Stoffwechselvorgänge.
  5. Feste Zeiten: Nichts ist effektiver als feste Zeiten des Zu-Bett-Gehens und des Aufstehens. Finden Sie einen Rhythmus, den Sie 7 Tage die Woche aufrecht erhalten können.

In den meisten Fällen sind es eben genau diese 5 Maßnahmen, die es ermöglichen schnell einzuschlafen, um Energie für den folgenden Tag zu tanken und meine mentale Leistungsfähigkeit langfristig sicherzustellen.

Eins noch:

Sollten Sie sich in der Situation wiederfinden, auch nach 15 Minuten nicht einschlafen zu können, empfehle ich das Bett zu verlassen, um sich einer entspannenden Tätigkeit zu widmen. Das Bett ist ein Ort der Ruhe, an dem die Angst davor, keine Ruhe zu finden, fehl am Platz ist. Auf diese Weise trainieren Sie Ihr Unterbewusstsein daraufhin, dass Bett mit einem guten Schlaf zu assoziieren. Es funktioniert.

Ich wünsche eine stets gute Nacht!

Quelle Foto: Andrea Piacquadio on Pexels