Jeder kennt es: man hat einen langen und anstrengenden Arbeitstag hinter sich und sollte eigentlich noch zum Sport, da man den ganzen Tag nur am Schreibtisch gesessen ist und die einzigen Schritte auf dem Weg zur Kaffeemaschine gesammelt hat. Ein ganz normaler Tag im Büro eben. Auch wenn jeder weiß, dass es die richtige Entscheidung wäre, nun körperlich aktiv zu sein, kann es gerade in diesen Momenten besonders schwer sein, Motivation zu finden.

Das Problem:

Wir geben dem „Gefühl davor“ zu viel Raum, anstatt uns auf das „Gefühl danach“ zu konzentrieren. Lasst mich erläutern, was ich meine…

Die innere Stimme bevor wir zum Sport gehen, hört sich wahrscheinlich so oder so ähnlich an:

Ich habe keine Lust, bin hungrig und fühle mich müde. Das Training wird anstrengend und ich werde keine gute Leistung bringen können.

Die innere Stimme nachdem man sich überwunden hat hingegen:

Ich fühle mich lebendig und bin stolz, beim Training gewesen zu sein. Zu Beginn habe ich mich noch kraftlos gefühlt, war dann jedoch fitter als gedacht. Ich bin mit mir zufrieden und eine angenehme Entspannung setzt ein.

Welcher Stimme mehr Gehör geschenkt werden sollte ist klar.

Erinnere Dich immer an das Gefühl danach und feiere deine Erfolge!

Sie haben es verdient in den Fokus deines Bewusstseins zu rücken. Diese Herangehensweise funktioniert übrigens auch in anderen Situation, die wir zunächst als unangenehm wahrnehmen.

Quelle Foto: Luke Webb on Pexels